Feinstaub ist gesundheitsschädlich, soviel ist sicher. Aber wo befindet sich dieser Feinstaub? Woraus setzt sich dieser Feinstaub zusammen? Schädigt Feinstaub wirklich meine Gesundheit?
Hier nun eine kurze Erklärung zu Feinstaub.
Unter Feinstaub – auch Aerosol genannt – versteht man Luftgetragene Partikel oder Teilchen fester oder flüssiger Art. Die festen Partikel bestehen sowohl aus anorganischen und organischen Stoffen wie Salzen, Metallen, Ruß, Fetten und Ölen als auch aus biologischem Material wie Viren, Bakterien, Sporen, Pollen und Pilzen. Flüssige Partikel sind feine Tröpfchen. Festpartikel können mit einer Flüssigkeitshaut überzogen sein.
Zu den wichtigsten Eigenschaften der Partikel zählen neben deren chemischer Zusammensetzung deren Größe und Form. Von letzterem ist abhängig, wie weit die Partikel in den Atemtrakt eindringen und welche Prozesse sie dort auslösen.
Zusammenfassend ist zu sagen, Feinstäube und ultrafeine Partikel wirken nach einem ebenso einfachen wie teuflischen Prinzip: Je kleiner die schwebenden Teilchen in der Atemluft sind, desto tiefer dringen sie in die Lungen vor, sogar bis zur Blutbahn und sorgen dort für großes und schädigendes Unheil. Tausende Menschen sterben jährlich durch Feinstäube.
Auch bei geringsten Feinstaubkonzentrationen muss noch mit krebserregenden Wirkungen gerechnet werden.
(Bezugsquellen: Bundesverband Deutschland e.V. „Tod vom Allerfeinsten“, ITG im BBU e. V., EPEA Internationale Umweltforschung GmbH, Arguk Umweltlabor GmbH, Literaturstudie zu Vorkommen und gesundheitlicher Bedeutung von Feinstaub in Innenräumen) |